Entspannt in den Urlaub: So viel kostet die Mautbox fürs eigene Auto
Veröffentlicht: Mittwoch, 31.05.2023 10:09
Urlaub mit dem Auto? Könnte hier und da stressig werden. Zum Beispiel an Mautstationen. Abhilfe könnten da Mautboxen leisten. Wir erklären euch, was sie können und kosten.
In den Sommerferien geht es für viele von uns wieder in den Urlaub. Weil viele von uns mit der andauernden Inflation und den gestiegenen Preisen zu kämpfen haben, weichen viele bei der Urlaubsreise wieder auf Auto aus. Eine solche Fahrt ist meist mit Stress verbunden, Stichwort Stau. Für Entspannung an langen Grenzübergängen, bei denen sich der Verkehr nur so aneinanderreiht oder allgemein an Mautstellen, könnten dabei kleine Kästchen sorgen, die sogenannten Mautboxen.
Befahrbare Länder in Europa
Eine Mautbox wird neben dem Spiegel an die Windschutzscheibe geklebt. Die Elektronik in dieser Mautbox sorgt dafür, dass wenn eine Straßennutzungsgebühr fällig wird, eine spezielle Fahrspur genutzt werden darf. Das hat den Vorteil, dass Kleingeld und Warterei eigentlich damit vorbei sind. Die Gebühren werden automatisch über die vorher angegebenen Kontodaten abgebucht.
Zugelassene Mautboxen, wie die des ADAC oder von Maut1.de, bringen Nutzer in Länder wie Italien, Spanien, Portugal und Frankreich. Es gibt bei anderen Boxen auch die Möglichkeit, Stausituationen in Skandinavien, Kroatien oder Österreich zu umgehen. Wohnmobilfahrer aufgepasst: Hier können bei den Anbietern gesonderte Regeln, Preise oder Vorgaben gelten.
Die Kosten im Überblick
Vieles davon klingt ziemlich komfortabel. Doch wie sieht es denn mit den Kosten aus? Beim Vergleich fällt auf, dass es hier und da große Unterschiede gibt.
Als Beispiel nehmen wir die Vier-Länder-Lösung Richtung Südeuropa - von Deutschland, über Frankreich und Spanien nach Portugal: Die Box einmalig 20 Euro. Dazu kommen Versandkosten von vier Euro und eine Jahresgebühr von nochmal 20 Euro. Das ist aber noch nicht alles, denn auf die Mautgebühr selbst erhebt der Anbieter nochmal einen Aufschlag von fünf Prozent. In der Summe kommen dann statt der normal üblichen 80 oder vielleicht 90 Euro schnell 130 oder 140 Euro zusammen. Andere Anbieter verlangen teilweise noch mehr. Deshalb sollte man sich es vorher gut überlegen, ob man bereit ist, für etwas mehr Bequemlichkeit so viel zu investieren.
Autoren: Thorsten Adolphs & Joachim Schultheis