Internationaler Tag der Lebensmittelverschwendung

Habt ihr euch schon einmal Gedanken darüber gemacht, wie viele Lebensmittel täglich allein in Deutschland oder sogar weltweit verschwendet werden? Der internationale Tag der Lebensmittelverschwendung am 29. September soll auf dieses Problem aufmerksam machen und dazu aufrufen, gemeinsam Lösungen zu finden.

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Fight Food Waste - Schriftzug

Ist es denn wirklich so dramatisch?

Das Ausmaß der Lebensmittelverschwendung ist erschreckend: Allein in Deutschland werden jährlich rund 12 Millionen Tonnen Lebensmittel weggeworfen. Weltweit sind es sogar 1,3 Milliarden Tonnen, was etwa einem Drittel der gesamten Lebensmittelproduktion entspricht. Diese Zahlen sind nicht nur ökologisch bedenklich, sondern auch ethisch fragwürdig, wenn man bedenkt, dass gleichzeitig Millionen Menschen auf der Welt hungern.

Aber warum ist das so?

Die Gründe für die Lebensmittelverschwendung in Deutschland sind vielfältig. Oftmals werden Lebensmittel bereits bei der Produktion aussortiert, weil sie nicht den ästhetischen Standards entsprechen. Auch im Handel und bei den Verbrauchern landen viele Lebensmittel im Müll, weil sie falsch gelagert werden oder das Mindesthaltbarkeitsdatum überschritten ist.

Lasst uns gemeinsam einen Beitrag leisten, um die Lebensmittelverschwendung einzudämmen und damit einen wichtigen Schritt in Richtung Nachhaltigkeit zu gehen. 

Wie können wir dem Problem entgegenwirken?

Um der Lebensmittelverschwendung entgegenzuwirken, sind verschiedene Lösungsansätze erforderlich. Dazu zählen unter anderem die Verbesserung der Logistik und Lagerung von Lebensmitteln, die Förderung von regionaler und saisonaler Produktion sowie die Sensibilisierung der Verbraucher für das Thema. Als Privatperson können wir ebenfalls einen Beitrag leisten, indem wir bewusster einkaufen, Lebensmittel richtig lagern und Reste verwerten. Hier sind fünf konkrete Ideen, wie wir im Alltag dazu beitragen können, die Lebensmittelverschwendung zu reduzieren:

1. Einkaufsliste erstellen und nur das kaufen, was wirklich benötigt wird

Im Idealfall erstellen wir uns einen Wochenplan, wann wir gerne welches Gericht kochen möchten und kaufen dementsprechend ein.

Lebensmittel, die sich lange halten, wie beispielsweise Nudeln, Reis und Mehl können für die gesamte Woche oder sogar für einige Monate auf Vorrat eingekauft werden. Dabei sollte man allerdings nie den Überblick verlieren und regelmäßig die Vorratsregale durchforsten, damit nichts in Vergessenheit gerät. Frische Lebensmittel wie Obst, Gemüse oder Milchprodukte können wir alle paar Tage frisch besorgen. Und am besten immer nur so viel, wie wir auch wirklich essen können!

2. Reste kreativ verwerten und keine Lebensmittel wegwerfen

Aber bleiben wir realistisch! Wir sind Menschen und keine Roboter und eine absolut perfekte Planung wird uns wahrscheinlich nie gelingen.

Also brauchen wir einen Plan B. Mit der wirklich sehr einfach zu bedienenden App "Zu gut für die Tonne" könnt ihr aus euren Resten tolle Mahlzeiten zubereiten! Dafür einfach ein bis drei von euren übriggebliebenen Lebensmitteln eingeben und schon schlägt die App euch mehrere Gerichte vor. In der App könnt ihr als Filter sogar eure Ernährungsart angeben und zwischen vegetarisch, vegan, pescetarisch, laktose- oder glutenfrei wählen. Probiert es unbedingt mal aus!

3. Lebensmittel richtig lagern, um ihre Haltbarkeit zu verlängern

Wusstet ihr, dass die richtige Lagerung schon auf dem Weg vom Geschäft bis nach Hause beginnt?

Um bestmögliche Voraussetzungen zu schaffen, eignet sich für den Transport von leicht verderblichen Lebensmitteln eine Kühltasche. Heutzutage gibt es sie in allen Farben und Formen: Egal ob eher klein, für den schnellen Einkauf zwischendurch* oder in groß und stabil, für den schweren Familieneinkauf*. Praktisch sind auch zusammenfaltbare Modelle*, die man platzsparend im Auto verstauen kann, um jederzeit gut vorbereitet zu sein. Zuhause angekommen sollte man alles schnellstmöglich am richtigen Ort lagern: Fisch und Fleisch im unteren Bereich des Kühlschranks, Milchprodukte auf der Ablage darüber, ganz oben Käse und Speisereste, Obst und Gemüse ins Gemüsefach. Die richtige Aufteilung im Kühlschrank ist wichtig, da in den verschiedenen Etagen unterschiedliche Temperaturen herrschen. Ein Kühlschrankthermometer* zum kleinen Preis kann dabei helfen, die Temperatur genau zu überwachen.

4. Die richtigen Behälter

Nicht nur der Ort sondern auch die richtige Art und Weise der Lagerung spielen eine wichtige Rolle.

Nach dem Öffnen sollten Produkte in der Regel wieder luftdicht verschlossen werden, was oft gar nicht so einfach ist. Stapelbare Aufschnitt-Boxen* und andere praktische Kühlschrank-Organizer* helfen dabei die Haltbarkeit von diversen Lebensmitteln deutlich zu verlängern. Heutzutage gibt es eine riesige Auswahl an Aufbewahrungsmöglichkeiten, mit welchen Ordnung im Kühlschrank zu halten sogar richtig Spaß machen kann. Dazu gehören für angeschnittenes Obst und Gemüse z.B. eine kleine Zitronendose* oder auch ein ganzes Set "Food-Huggers"*. Wer hier einmalig ein wenig investiert, kann langfristig sparen. Denn wer regelmäßig Lebensmittel entsorgen muss, nur weil sie nicht bestmöglich gelagert wurden, wirft sprichwörtlich "sein Geld in die Tonne".

5. Lebensmittel retten mit ...

Too Good To Go

Die kostenlose App ist eine tolle Möglichkeit, um Lebensmittel wortwörtlich vor der Mülltonne zu retten! Einfach über den App Store oder Google Play herunterladen, registrieren und in der Umgebung nach teilnehmenden Betrieben suchen. Lebensmittel, die nicht rechtzeitig verkauft werden konnten, aber noch vollkommen genießbar sind, werden in Überraschungstüten zu rund 1/3 des eigentlichen Warenwerts angeboten. In der App könnt ihr euch eine Tüte reservieren und anschließend während dem angegebenen Zeitraum abholen.

Too Good To Go - Einkaufstüte und App
Sichere dir jetzt deine Überraschungstüte über Too Good To Go!© Too Good To Go GmbH
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Führt ihr selber einen Betrieb, aber bietet noch keine Überraschungstüten an? Dann könnt ihr euch jetzt kostenlos registrieren! Einfach hier klicken. Der Jahresbeitrag von nur 39 Euro fällt erst an, wenn die ersten Lebensmittel gerettet wurden und wird mit den verkauften Tüten entgegengerechnet.

Jeder einzelne von uns kann einen kleinen Unterschied machen. Lasst uns das gemeinsam anpacken und etwas bewegen!

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