Busfahrer-Gruß als Trend: Der "4-1-5" von Michel Schwartz geht viral
Veröffentlicht: Montag, 30.12.2024 08:08
Manchmal muss man einfach nur das machen, womit man Geld verdient, um bekannt zu werden. Ob Busfahrer Michel Schwartz aus Hamburg das auch gedacht hat, als er begann sich zu filmen? Er ist zu Weihnachten 2024 die Social-Media-Sensation in Deutschland geworden.
So mancher Trend in den sozialen Medien kommt einem etwas komisch vor. So auch möglicherweise in diesem Fall, doch gerade gibt es kein Entkommen vor dem "4-1-5"-Gruß. Worum geht's?
Michel Schwartz aus Hamburg ist Busfahrer aus Leidenschaft, wie er selbst sagt. Er begann vor Monaten damit, auf den sozialen Kanälen "TikTok" und "Instagram", seine Fahrten durch das Hamburger Stadtleben zu filmen, meist wie er den Bus durch die Straßen lenkt. Doch Aufmerksamkeit erhielt er plötzlich aufgrund seiner Grüße an seine Kolleginnen und Kollegen, die er auf seinen Fahrten antraf.
Das Interview mit DEM Busfahrer
Unser Kollege Leo Arrighy hat mit Michel sprechen können, der sich für ein Interview Zeit genommen hat. Im Gespräch erklärt er uns, wie der Hype zustande gekommen ist, wer sich alles so bei ihm gemeldet hat und was er für 2025 vorhat.
Promis, Fußballklubs und Influencer ahmen Michel Schwartz nach
Millionen von Aufrufen auf seinen Kanälen und dazu mittlerweile die Nachahmungen von vielen Prominenten, Stars, Fußballklubs oder Influencern auf Instagram, TikTok und weiteren Plattformen, die Michel Schwartz und seine besonderen Busfahrer-Grüße nachmachen, mal stark, mal eher weniger.
Dabei ist vor allem der 4-1-5-Gruß im Fokus. Zuerst mit vier Fingern winken, anschließend mit einem Finger auf den Gegenüber zeigen und schlussendlich die Hand heben.
Ein Video allein hat auf TikTok über 7 Millionen Aufrufe. Er aber selbst möchte nicht mehr daraus machen, als nötig. Schließlich hat er mit seinem Busfahrer-Job die Leidenschaft gefunden, die neben dem Privatleben viel Zeit einnimmt. Der Hype um ihn ehrt Michel, allerdings will er es nicht übertreiben, den viralen Moment genießen und es dabei belassen. Wenn es denn möglich ist. Schließlich gibt es wohl schon erste Überlegungen von Musikern, Busfahrer-Songs aufzunehmen und diesen Hype damit auszunutzen.
Autor: Joachim Schultheis