Corona-Krise: Düsseldorfer Rheinbahn muss sparen
Veröffentlicht: Dienstag, 20.04.2021 05:12
Hier in Deutschland haben die Verkehrsunternehmen in der Corona-Pandemie im vergangenen Jahr rund 3,3 Milliarden Euro verloren. Der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen rechnet für dieses Jahr mit einer ähnlichen Summe. Die Krise trifft auch die Rheinbahn - sie muss deshalb sparen.

Der Aufsichtsrat hat darüber beraten. Ziel ist es durch verschiedene Maßnahmen Geld einzusparen. Dafür hatte auch ein Gutachter das Unternehmen analysiert und Vorschläge unterbreitet, zum Beispiel einen Stellenabbau. Dieser wurde laut eines Aufsichtsrat-Mitgliedes aber nicht diskutiert. Allerdings hieß es, dass alles auf den Prüfstand müsse, um Sparpotentiale ausfindig zu machen. Konkret betroffen sind zum Beispiel die neuen Metrobus-Linien. Sie könnten in Zukunft weniger häufig fahren. Wichtig sei aber auch, dass der Betrieb wieder schnell hochgefahren werden kann, wenn die Pandemie vorbei ist. Die Regierungsfraktionen in Berlin haben sich darauf verständigt, die geplante nächtliche Ausgangssperre abzuschwächen. Sie könnte jetzt von 22 bis 5 Uhr greifen - Joggen und Spaziergänge sollen bis Mitternacht erlaubt sein. Eine solche Regelung könnte auch Auswirkungen auf die Rheinbahn haben. Falls in Düsseldorf eine Ausgangssperre greifen sollte, dann wird auch die Taktung der Rheinbahn heruntergefahren. Das hat uns ein Aufsichtsratsmitglied so bestätigt. So soll ebenfalls Geld gespart werden.
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