Düsseldorf: Studie über Auswirkungen von Saharastaub
Veröffentlicht: Montag, 08.04.2024 17:49
Wer aktuell sein Auto draußen stehen hat, wird ihn schon bemerkt haben: Den Saharastaub. Aktuelle Studien des Forschungsprojekts DUSTRISK zeigen: Er ist nicht nur nervig, sondern kann auch gesundheitsschädlich sein.

In der Studie wurde unter anderem untersucht, wie der Saharastaub auf Lungen und Immunzellen wirkt. Das Ergebnis: die mikrobiellen Bestandteile des Staubs können die Zellen schädigen. So komme es zum Beispiel vermehrt zu Atemwegserkrankungen. Dass immer mehr Wüstenstaub in der Luft liegt, hängt auch mit dem Klimawandel zusammen, heißt es. Mehr als 50 Prozent des weltweiten Wüstenstaubs kommt aus der Sahara. Trotzdem gibt es bislang nur wenige Untersuchungen. Bei der aktuellen Studie war auch der Doktorand Gerrit Bredeck von der Heine Uni beteiligt. Er wurde jetzt mit einem Nachwuchspreis ausgezeichnet.