Ergebnisse zu "Tiefengeothermie" in Düsseldorf

In Düsseldorf könnten wir beim Heizen bald unabhängiger von fossilen Brennstoffen wie Kohle, Öl oder Gas werden. Mit einer Machbarkeitsstudie hat eine Projektgruppe überprüft, wie viel Potenzial in Düsseldorf und dem Raum Duisburg in der sogenannten "Tiefengeothermie" schlummert.

© SYMBOLDBILD | M. Schuppich - stock.adobe.com

Das Ergebnis: Es gibt hier offenbar viel Wasser unter der Erde, dessen Wärme in das Fernwärmenetz eingespeist werden kann. Details zu den Untersuchungen können wir uns jetzt in einer Online-Broschüre anschauen. Nach der Machbarkeitsstudie muss laut der Stadt die Datenlage jetzt weiter verbessert und damit geklärt werden, ob sich die hohen Anfangsinvestitionen in der Praxis lohnen.

Die Stimmen zu den Ergebnissen der Studie:

Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller: "Die bisherigen Ergebnisse des Projektes Geothermie Rhein sind ermutigend und fließen ein in die Kommunale Wärmeplanung Düsseldorfs, die ein wichtiges strategisches Planungsinstrument für unsere Stadt ist, die den Klimawandel ernst nimmt. Wärme aus tiefen Erdschichten kann ein bedeutender Pfeiler einer zukunftssicheren Versorgung aus erneuerbaren Energien werden."
Mobilitäts- und Umweltdezernent Jochen Kral: "Wir unterstützen die Stadtwerke Düsseldorf auf ihrem konsequenten Weg, die Fernwärme – wie die gesamte Energieversorgung – klimaneutral zu gestalten. Auf die Wärmeversorgung entfallen in Düsseldorf immerhin 56 Prozent des gesamten Energieverbrauchs, bei den Privaten Haushalten sind es sogar 81 Prozent. Das ist ein erhebliches Potenzial für den Klimaschutz, das es zu nutzen gilt."

Weitere Infos und Links zum Thema:

Hier informiert die Stadt

Die Online-Broschüre zur Machbarkeitsstudie

So haben wir im vergangenen Jahr berichtet