Koalitionsverhandlungen: Union und SPD vor Herausforderungen

Ab übermorgen (13. März) wollen CDU, CSU und SPD über die Bildung einer neuen schwarz-roten Koalition verhandeln; zehn Tage lang in 16 Arbeitsgruppen.

Der Bundestag in Berlin. Fotografiert von der Empore im Zuschauerraum. Die Stühle und auch die Regierungsbank sind leer.

Koalitionsverhandlungen: Politiker im Fokus

Trotz einer Annäherung in den Sondierungsgesprächen sind zwischen der Union und der SPD noch wichtige Punkte offen. Zum Beispiel die Frage, ob es wieder eine Wehrpflicht geben soll, wie das Deutschland-Ticket finanziert werden soll und wie es mit dem Heizungsgesetz der Ampel-Koalition weitergeht.

Düsseldorfer Stimmen: Zuversicht und Kritik

Trotz dieser offenen Fragen ist Thomas Jarzombek von der CDU Düsseldorf zuversichtlich. Er ist einer von drei Politikern aus unserer Stadt im neuen Bundestag.

© Antenne Düsseldorf

Johannes Winkel, der ebenfalls für die Düsseldorfer CDU im Bundestag sitzt, sieht die Sache etwas kritischer. Der Chef der Jungen Union hat in der Bild-Zeitung das Ergebnis der Sondierungsverhandlungen mit der SPD kritisiert. Er vermisse "echte Strukturreformen" und bemängelt, dass die Verhandler das Thema Wehrpflicht ausgespart haben.

Grüne und Jusos: Unterschiedliche Perspektiven

Sara Nanni, die für die Düsseldorfer Grünen im Bundestag sitzt, sieht das anders. Ihrer Meinung nach habe es in den vergangenen Jahren genügend junge Menschen gegeben, die freiwillig einen Wehrdienst machen wollten.

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Juso-Chef Philipp Türmer sieht bei den Sondierungsergebnissen von Union und SPD eine rote Linie überschritten und zweifelt die Juso-Unterstützung für einen Koalitionsvertrag mit den aktuellen Inhalten an.

Weitere Infos und Links zum Thema:

Unser Live-Blog zu den Koalitionsverhandlungen

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