Spektakuläre Pläne für die Düsseldorfer Innenstadt
Veröffentlicht: Dienstag, 26.11.2019 15:08
16 Architektenteams haben teilweise spektakuläre Vorschläge für unsere Innenstadt gemacht. Sie nehmen am Wettbewerb "Blaugrüner Ring" teil.
Damit möchte die Stadt in den nächsten Jahren die Museen, andere Kultureinrichtungen, den Rhein und die Natur in der Innenstadt vernetzen. Es soll eine Art Rundweg vom Rheinufer durch Hofgarten und Altstadt bis zum Graf Adolf-Platz entstehen. - Ein Team schlägt diese begehbare Glaskuppel am Rheinufer vor.
Andere spektakuläre Pläne sind sogenannte Skywalks. Gleich mehrere Teams greifen diesen Vorschlag auf. Solche begrünten Brücken könnte es zum Beispiel über die Haroldstraße oder am Rheinufer geben.
Ein weiterer spektakulärer Vorschlag bezieht auch die Oberkasseler Brücke in den "Blaugrünen Ring" mit ein. Das Team kann sich dort Bäume entlang der Fahrbahnen vorstellen.
Viele der Teams planen auch mit einer Verlängerung der Rheinuferpromenade nach Norden. OHNE, dass deswegen automatisch der Tunnel verlängert werden müsste! - Einige Pläne sehen dort zum Beispiel eine "Rhein-Tribüne" vor mit Sitzstufen vor dem Ehrenhof oder am Fortuna-Büdchen. Ein anderes Team kann sich dort auch Platz für ein neues Opernhaus neben der Tonhalle vorstellen.
Die Innenstadt soll durch den Wettbewerb vor allem für Fußgänger attraktiver werden, hat uns Planungsdezernentin Cornelia Zuschke gesagt:
Sämtliche Vorschläge aller 16 Teams können wir uns auch im Internet auf der Seite des Blaugrünen Rings anschauen. Bis zum 3. Dezember sind sie außerdem in einer Ausstellung im Kunstpalast zu sehen. Dort können wir auch direkt unsere Meinung zu den einzelnen Plänen mitteilen. - Auf jeden Fall werden durch den Blaugrünen Ring mehrere Plätze in der Innenstadt neu gestaltet. Es soll weniger Platz für Autos geben. Dafür mehr Aufenthaltsqualität für Fußgänger. Die meisten Teams planen außerdem neue Brunnen und kleinere Seen zum Beispiel zwischen Ehrenhof/Tonhalle und der Kunstakademie. - Auf dem Schwanenspiegel könnten wir demnächst möglicherweise Bötchen fahren. Und der Platz unter der Kniebrücke könnte ebenfalls neu gestaltet werden.
Es ist auf jeden Fall geplant, Vorschläge des Wettbewerbs auch in die Tat umzusetzen. Das hat OB Geisel im Interview mit uns bestätigt:
Am 11./12. Dezember 2019 tagt eine Jury, um über die einzelnen Ideen zu beraten und zu entscheiden, welche Pläne in die Tat umgesetzt werden sollen. Bis dahin bleiben alle Teams, die am Wettbewerb teilnehmen, anonym.