Weltdiabetestag am 14. November

Millionen Menschen auf der ganzen Welt feiern am 14. November den Weltdiabetestag. In Deutschland leben akuell rund 8 Millionen Menschen mit Diabetes. Hinzu kommen laut Schätzungen von Experten noch rund 2 Millionen Menschen, die nichts von der Krankheit wissen. Damit diese Zahlen nicht steigen, gibt es den Weltdiabetestag.

Diabetes-Test - eine Person hat sich gerade gepikst und misst den Zuckerspiegel.
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Die unterschiedlichen Typen: Typ 1 und Typ 2 Diabetes

Diabetes (Zuckerkrankheit) ist der Überbegriff für verschiedene Erkrankungen des Stoffwechsels. Unterschieden wird dabei aktuell hauptsächlich zwischen Typ 1 und Typ 2 Diabetes, es gibt aber auch andere Formen. Gleich ist bei allen, dass sie zu erhöhten Blutzuckerwerten führen. Was der Unterschied zwischen Typ 1 und Typ 2 ist, hat uns Diabetesexperte Urs Schaden erklärt.

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Wichtig zu wissen: Heilung ist nur beim Diabtes-Typ 2 möglich. Typ-1-Diabetes, das durch einen Mangel des Hormons Insulin verursacht wird, ist bisher nicht heilbar. Patientinnen und Patienten müssen ihr ganzen Leben lang Insulin spritzen.

Mehr Sichtbartkeit für Diabetes - dafür feiern zahlreiche Menschen auf der ganzen Welt am 14. November den Weltdiabetestag.
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Fortschritte durch neue Techniken

In den letzten Jahren hat sich in der Diabetes-Therapie einiges verändert. Durch neue Techniken ist es mittlerweile für viele Diabetikerinnen und Diabetiker deutlich einfacher geworden, mit einer Diabetes-Erkrankung umzugehen. Für Diabetes-Experte Urs Schaden sind vor allem die neuen Sensoren, die kontinuierlich den Blutzuckerspiegel messen können, ein Gamechanger.

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Neue Sensoren, die kontinuirlich den Blutzuckerspiegel messen - vor allem für Typ 1 Diabetiker ein echter Gamechanger
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Vorurteile über Diabetes

Obwohl Diabetes als Volkskrankheit gezählt wird, gibt es immer noch viele Vorurteile, die sich Diabetikerinnen und Diabetiker anhören müssen.

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Beleidigung, Isolierung und Benachteiligung machen krank

Viele Menschen denken immer noch, dass Menschen mit Diabetes selbst schuld an ihrer Erkrankung sind und es einfach nicht schaffen wollen, diese in den Griff zu bekommen. Solch ein diskriminierendes und stigmatisierendes Verhalten kann sich negativ auf die körperliche und seelische Gesundheit von Menschen mit Diabetes auswirken. Viele Erkrankte berichten von Belastungen, wie Schlafstörungen, Depressionen oder Burn-Outs. Um das in Zukunft zu verhindern, engagieren sich auch immer mehr Menschen in der Diabetes-Community dafür, das Bewusstsein für die Stigmatisierung und Diskriminierung von Betroffenen zu schärfen.

Tipps für eine empathische Kommunikation

Nicht immer sind diskriminierende oder stigmatisierende Äußerungen bewusst böse gemeint. Viele entstehen auch aus Unkenntnis. Es gibt aber einige Tipps, wie wir es in Zukunft besser machen können:

  • Fragen stellen statt mit Halbwissen herausplatzen
  • Keine Kommentare über Körpergewicht oder Verhalten
  • Auf empathische Weise Unterstützung anbieten
  • Sich bewusst machen, dass jede Diabetes-Therapie anders abläuft

Forschung am deutschen Diabetes Zentrum

Eingang des deutschen Diabetes Zentrums in Oberbilk beim 60-jährigen Jubiläum
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Auch hier bei uns in Düsseldorf arbeiten Forscherinnen und Forscher daran, Menschen mit Diabetes das Leben zu erleichtern und zwar am Deutschen Diabetes Zentrum. Dies ist eine außeruniversitäre Forschungseinrichtung, die 1964 auf Initiative von Karl Oberdisse als "Gesellschaft zur Förderung der Erforschung der Zuckerkrankheit e. V." gegründet wurde. Ziel ist die Prävention, Früherkennung, Diagnostik und Therapie des Diabetes und seiner Begleit- und Folgeerkrankungen. Vor allem die Früherkennung sei laut Geschäftsführer Prof. Dr. Michael Roden besonders wichtig für Diabetikerinnen und Diabetiker.

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Weitere Links und Infos zum Thema

Alle Infos zum Weltdiabetestag

Forschung am deutschen Diabetes Zentrum in Düsseldorf

Hier informiert das Bundesministerium für Gesundheit über Diabetes

Autorin: Nicole Meyhöfer

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