Weniger Krankmeldungen in 2024

Im vergangenen Jahr (2024) haben sich in NRW etwas weniger Menschen krank gemeldet als noch 2023.

 Ein Stethoskop liegt auf einer Krankenakte.

Das ist das Ergebnis einer Analyse der Krankenkasse DAK-Gesundheit. Beschäftigte waren demnach im Schnitt an rund 20 Tagen krankgeschrieben - 2023 waren es fast 21.

Weniger Atemwegserkrankungen, mehr psychische Erkrankungen

Weniger krankgemeldet haben sich die Beschäftigen vor allem wegen Atemwegserkrankungen oder wegen Rückenschmerzen (8,5 Prozent beziehungsweise 6,2 Prozent weniger als im Jahr davor). Mehr geworden sind dagegen Krankschreibungen aufgrund psychischer Erkrankungen wie Depressionen: Hier gab es 11,5 Prozent mehr Krankmeldungen (376 Fehltage je 100 Versicherte).

DAK warnt vor Misstrauenskultur

Die DAK warnt außerdem vor einer Misstrauenskultur in den Unternehmen als ein weiteres Gesundheitsrisiko: Die meisten Beschäftigten hätten angegeben, dass sie für eine Krankmeldung immer ein ärztliches Attest holen würden, auch wenn sie am ersten Tag noch keines bräuchten. Sie hätten Sorge, dass der Arbeitsgeber denken würde, sie blieben ohne Grund der Arbeit fern, so die Krankenkasse.

Weitere Infos und Links zum Thema:

Die Analyse der Krankenkasse DAK-Gesundheit

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