«Zwiebellook»: Clever schichten statt frieren oder schwitzen
Veröffentlicht: Dienstag, 10.12.2024 10:23
Gegen jedes Wetter gewappnet
Berlin (dpa/tmn) - Morgens ist es kalt, mittags heiter, abends windig: Wenn das Wetter macht, was es will, hilft der sogenannte «Zwiebellook». Schicht für Schicht lässt sich die Kleidung je nach Temperaturempfinden an- und ausziehen. So sind Sie für jedes Wetter gewappnet.
So funktioniert der Schichtaufbau
Zum Layering (von Englisch «layer» - Lage) oder Lagenlook gehören in der Regel drei Schichten, die jeweils eine eigene Aufgabe übernehmen. Schicht eins, also die Basisschicht, liegt direkt auf der Haut und besteht aus leichten, atmungsaktiven Materialien wie T-Shirts aus Baumwolle, Poloshirts, Hemden oder leichte Strickwaren, so der Einkaufsberater Andreas Rose.
Darauf folgt die mittlere Schicht, die isoliert. Dafür eignen sich besonders gut schwerere Teile wie Pullover oder Flanellhemden. Die äußerste Schicht schützt vor Wind und Wetter, dazu gehören Mäntel, Jacken oder grob gestrickte Cardigans. Wichtig ist, dass die äußere Schicht immer etwas dicker ist als die darunter liegenden Lagen.
Materialien clever kombinieren
Eine glatte Bluse unter einem groben Strickpullover oder eine Lederjacke über einem weichen Spitzentop: Wer auf verschiedene Materialien setzt, bringt Abwechslung in sein Outfit, so Rose. Glatte, weiche Stoffe liegen dabei idealerweise direkt auf der Haut, während robusterer Materialien wie Wolle oder Denim außen getragen werden.
Farben harmonisch aufeinander abstimmen
Farblich bietet der Zwiebellook viel Spielraum. Helle Töne wie Weiß, Beige oder Pastelltöne eignen sich laut dem Experten gut für die Basisschicht, dunklere Farben wie Navy oder Schwarz für die äußeren Lagen.
Eine beliebte Variante im Winter ist der Ton-in-Ton-Look, so Andreas Rose. Dabei werden verschiedene Abstufungen einer Farbe, etwa verschiedene Beige- oder Grautöne, übereinander getragen.