Anwohnerparken in den Düsseldorfer Stadtteilen
Veröffentlicht: Montag, 17.04.2023 04:51
Die Anwohnerinnen und Anwohner in den neuen Anwohnerparkgebieten in Oberbilk, Flingern und Oberkassel haben ganz unterschiedliche Erfahrungen mit der Parkplatzsuche gemacht. Das hat eine Antenne Düsseldorf Vor-Ort-Recherche ergeben.
Seit April können Anwohner dort mit einem Anwohnerparkausweis ohne zusätzliche Kosten parken. Besucherinnen und Besucher müssen sich ein Parkticket ziehen. Einige AnwohnerInnen und Anwohner haben uns berichtet, dass sich die Parksituation verbessert hat und sie jetzt leichter einen Parkplatz finden. Andere haben uns gesagt, dass sie keine Veränderung merken. Konkretere Aussagen, wie sich die Parksituation verändert hat, können vermutlich erst in den kommenden Wochen getroffen werden. Das sieht die Stadt, ähnlich, weil es in den Ferien typischerweise weniger Verkehr gebe. In den Gebieten, in denen die Bewohnerparkregelungen schon länger gelten verzeichnet die Stadt tagsüber aber mehr freie Parkplätze. Bei den Preisen für das Anwohnerparken finden viele Betroffenen die geplanten Preissteigerungen für den Herbst als zu hoch. Dann sollen die Parkausweise rund 300 Euro kosten statt bisher 25.
Schrägparken in der Regel verboten
Die Parkplatzsuche bereitet hier in Düsseldorf vielen Menschen Sorgen. Um Platz zu sparen, parken Düsseldorferinnen und Düsseldorfer ihre Autos in manchen Stadtteilen schräg nebeneinander, obwohl dort Längsparken vorgesehen ist. Auf Antenne Düsseldorf-Anfrage hat die Stadt jetzt noch einmal klargestellt: Das ist verboten. In Deutschland gilt laut der Straßenverkehrsordnung grundsätzlich das Längsparkgebot, es sei denn es ist eine andere Parkanordnung vorgegeben. Wer sein Auto also schräg parkt obwohl dort nur Längsparken vorgesehen ist, kann dafür ein Knöllchen bekommen.
Weitere Infos und Links zum Thema:
So haben wir vor zwei Wochen berichtet
Alle Bewohner Parkgebiete in Düsseldorf
Anwohner-Parken wird bald deutlich teurer
So begründen die GRÜNEN und die CDU die Preiserhöhung
So reagierte die Opposition auf die Pläne
So haben wir vor einigen Wochen über das Schrägparken berichtet