COVID-19: Motorische Entwicklung von Kindern in Düsseldorf

Eine Studie der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf hat untersucht, wie die COVID-19-Pandemie die motorische Entwicklung von Kindern beeinflusst hat. Ein Ergebnis: Die Pandemie hatte unterschiedliche Auswirkungen auf Kinder aus verschiedenen sozialen Schichten.

Eine Person benutzt einen Covid19-Test. Zu sehen ist ein Tropfer der Testflüssigkeit.
© Landeshauptstadt Düsseldorf/David Young

Vor der Pandemie hatten etwa 4,8 % der Kinder aus wohlhabenderen Familien motorische Probleme. Nach der Pandemie stieg dieser Anteil auf 6,4 %. Bei Kindern aus sozial benachteiligten Familien blieb die Rate hingegen konstant bei etwa 9 %. Die Forscherinnen führen dies darauf zurück, dass Kinder aus besser gestellten Familien vor der Pandemie häufiger in Kindertagesstätten und Sportvereinen aktiv waren. Durch die Schließungen dieser Einrichtungen während der Pandemie hatten sie weniger Möglichkeiten, sich zu bewegen. Kinder aus sozial benachteiligten Familien nutzten solche Angebote ohnehin seltener und waren daher weniger betroffen.

Gründe für die Unterschiede

Die Forscherinnen führen die Unterschiede darauf zurück, dass Kinder aus besser gestellten Familien vor der Pandemie häufiger in Kindertagesstätten und Sportvereinen aktiv waren. Durch die Schließungen dieser Einrichtungen während der Pandemie hatten sie weniger Möglichkeiten, sich zu bewegen. Kinder aus sozial benachteiligten Familien nutzten solche Angebote ohnehin seltener und waren daher weniger betroffen.

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