Der beliebteste Döner in Düsseldorf
Veröffentlicht: Freitag, 18.10.2024 10:45
Der Döner ist eines der beliebtesten Fast Food Gerichte in Deutschland. Nur die Pizza ist aktuell noch beliebter. Und weil der Döner so beliebt ist, wollen wir ihm auch einen Platz bei uns im Programm geben. Dafür haben wir in den letzten Tagen viel recherchiert und mit verschiedenen Menschen gesprochen. Unter anderem ging es heute Morgen (18. Oktober) auch in unserer Antenne-Düsseldorf-Freitagsfrage um den Döner.
In ganz Deutschland werden pro Jahr täglich 3,1 Millionen Döner gegessen. Das sind ca. 2.080 Döner pro Minute. Wie beliebt der Döner hier bei uns in Düsseldorf ist, zeigt auch die Anzahl der Dönerläden. Auf 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner kommen laut einem Vergleich des Lieferservices Liferando 11,69 Dönerläden. Doch wo gibt es eigentlich den besten Döner? Wir haben mal bei euch nachgefragt, wo ihr am liebsten hingeht.
Die Mehrheit hat entschieden: Bei Dene & Gör an der Graf-Adolf-Straße ist es besonders lecker
So - und da haben Celina & Arne den Salat. Sie "mussten" natürlich den Lieblings-Döner der Menschen in Düsseldorf testen (Anmerkung aus der Redaktion: Ihr Armen!). Und siehe da: Die Beiden wurden sogar an ihren Stimmen erkannt.
Hintergründe
Der Döner wurde 1972 in Berlin von Kadir Nurman erfunden. Das Wort "Döner" kommt vom türkischen „döndürmek“ (= „sich drehen“) und „kebab“ (= „das Gebratene, Rostfleisch“). Theoretisch bestellen wir also jedes Mal ein „drehendes Rostfleisch". Traditionell wird das Fleisch für den Döner aus Lamm- oder Hühnerfleisch zubereitet. Es wird dünn geschnitten und auf dem Spieß geschichtet. Rein kommen klassischerweise in den meisten Läden neben dem Fleisch noch Salat, Gurken, Tomaten, Krautsalat und eine Soße.
Immer häufiger werden in den Dönerläden aber auch vegane oder vegetarische Varianten angeboten.
Viele verschiedene Varianten gibt es zum Beispiel auch bei Tat Gemüse in Friedrichstadt.
Der Döner ist übrigens nicht nur ein kulinarisches Phänomen, sondern hat auch einen kulturellen Einfluss. Er steht für Multikulturalität und ist zu einem Symbol der kulturellen Vielfalt geworden.
Große Dönerketten eröffnen immer mehr Läden
Vor allem die großen Ketten wie der Mangal Döner von Lukas Podolski oder das Haus des Döners eröffnen immer mehr Läden. Doch was macht das eigentlich mit den kleineren, familiär betriebenen Dönerläden. Wir haben mal mit Ausiyin Asken vom Fortuna Döner gesprochen. Für ihn und seinen Laden wird es durch die großen Ketten immer schwieriger.
Ausiyin hat aber noch ein gutes Argument, warum man seinen Döner eher in einem kleinen, familiär betriebenen Dönerladen essen sollte.
So beliebt wie der Döner auch ist, es gibt auch negative Schlagzeilen rund um den Döner. Immer öfter ließt man, dass die Läden es nicht so ernst mit der Hygiene nehmen würden. Alle Infos zu dem Thema findet ihr hier.
Fun Facts zum Döner
- Der größte Döner der Welt wurde 2005 in einem Restaurant im türkischen Bursa hergestellt und wog ganze 2,7 Tonnen.
- Weltrekord: Mehmet Aslan aus der südostanatolischen Stadt Sanliurfa schlug sich mit 52 Dönern am Stück den Bauch voll.
- Der Durchschnittsdöner wiegt rund 350 Gramm. Laut Guiness-Weltrekord wog der schwerste Döner in seiner üblichen Form mit Brot, Salat und Fleisch ganze 413 Kilogramm. Er wurde in Australien auf dem „Applause Festival“ in Albury zubereitet.
- In Deutschland gibt es über 20.000 Dönerbuden. „Mecces“ hat hingegen „lediglich“ etwa 1.500 Filialen in der Bundesrepublik.
- Der teuerste Döner wird in Monaco verkauft und besteht aus Kobe- und Rindfleischmischung. Pro 50 Gramm Portion liegt der Preis bei ca. 20 Euro.
- Den wohl teuersten Döner Deutschlands gibt's bei „Hans Kebab“ in München. Die Variante „From Istanbul to Tokyo Premium Döner Kebab“ kostet 35 Euro und bietet laut Karte „Dönerbrot, japanisches Kagoshima Wagyu, Wakame-Trüffel, Pastinaken-Püree, Grünzeug, Togarashi Gewürz, Kräuter- Joghurtsauce“.
- 2,4 Milliarden Euro – so hoch ist der Umsatz in Deutschland mit Döner im Jahr 2023 laut Statista gewesen.
Weitere Links und Infos zum Thema
Immer mehr neue Dönerläden in Düsseldorf
Autorin: Nicole Meyhöfer