DGB kritisiert Düsseldorfer Finanzpolitik scharf

Wieder ist ein politisches Jahr in Düsseldorf so gut wie rum - und in der Woche der Haushaltssitzung melden sich die kritischen Stimmen zur städtischen Finanzpolitik. Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) hat zum verbalen Rundumschlag ausgeholt. Allerdings richtet sich die Kritik nicht nur gegen die Stadt.

Das Düsseldorfer Rathaus auf dem Markplatz in der Altstadt. Im Vordergrund steht das Jan-Wellem-Denkmal.
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Der Gewerkschaftsbund versteht nicht, dass die Stadt Steuern nicht erhöhen möchte. Nur so könnten auch in den nächsten Jahren wichtige Investitionen in Schul- und Kita-Neubauten, aber auch den ÖPNV gestemmt werden.

Kritik am Wohnungsbau

Einen besonderen Seitenhieb für die Stadt gibt es beim Thema Wohnen: Die angekündigten 8.000 bezahlbaren Wohnungen bis 2030 würden lange nicht ausreichen. Es fehle beispielsweise der politische Wille, große Azubi-Wohnheime, wie in München, zu bauen.

Weitere Infos und Links zum Thema:

Die gesamte Mitteilung des DGB Düsseldorf zum städtischen Haushalt 2025

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Der DGB organisiert immer wieder Großdemos - zuletzt zu Kürzungen im Sozialbereich

DGB wünscht sich auch mehr Sauberkeit auf Schultoiletten - dieser Status quo wurde dazu im Sommer von der Stadt präsentiert

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