Düsseldorf: Diskussion um Präsenzunterricht

Viele Eltern, auch hier in Düsseldorf, müssen weiter oft improvisieren. Viele sind auch verärgert, weil das Land das Testverfahren an den Grund- und Förderschulen geändert hat. Die Labore stoßen an ihre Grenzen. Sie können bei positiven Pool-Tests der Schulen die Einzelproben nicht mehr auswerten. Deshalb haben Stadt und Bezirksregierung entschieden, dass Grund- und Förderschulkinder ab heute täglich mit Antigen-Schnelltests getestet werden.

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Die Landeselternschaft fordert ein Umdenken in Sachen Präsenzunterricht. Angesichts steigender Corona-Zahlen müsse das Schulministerium über angemessene Alternativen nachdenken. Die Elternvertreter schlagen unter anderem Distanzunterricht und rotierende Kleingruppen vor. Auch die Gewerkschaft "lehrer nrw" findet, dass die Abkehr vom Präsenzunterricht kein Tabu mehr sein darf. Die Eltern kritisieren, dass das Land keine Alternativen in der Schublade hätte und durch das Festhalten am Präsenzunterricht mit der Gesundheit der Kinder spiele. Außerdem wirft der stellvertretende Vorsitzende der Landeselternschaft dem Schulministerium vor, eine "bewusste Durchseuchung der Gesellschaft ausgehend von den Schulen" in Kauf zu nehmen. Es gehe darum, die Kinder zu sichern und nicht den Unterricht.

Weitere Infos und Links zum Thema:

Hier geht es zur Homepage der Landeselternschaft NRW

Hier informiert das Land über die geänderten Lolli-Test-Regelungen

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