Düsseldorf-Düsseltal: Weltkriegsbombe entschärft
Veröffentlicht: Donnerstag, 26.10.2023 21:03
Die Mitarbeiter des Kampfmittelräumdienstes haben heute (26. Oktober 2023) wieder ganze Arbeit geleistet. Sie haben eine britische Fünf-Zentner-Fliegerbombe aus dem 2. Weltkrieg erfolgreich entschärft. Der Blindgänger war bei Bauarbeiten auf der Lacombletstraße gefunden worden.
Die Entschärfung hatte Auswirkungen auf das Leben von rund 2.000 Menschen, die in direkter Nähe zum Fundort leben und / oder arbeiten. Sie mussten das Gebiet für die Zeit der Entschärfung verlassen. Wer keine Anlaufstelle hatte, konnte von der Stadt bereitgestellt Räume des Georg-Büchner-Gymnasium nutzen. Die Entschärfung hatte sich zunächst noch verzögert. Grund: Nicht alle Menschen hatten den Gefahrenbereich rechtzeitig verlassen. Um 21.31 Uhr konnte die Entschärfung dann beginnen. Gegen 22.00 Uhr war die Bombe dann entschärft. Danach konnte alle Sperrungen aufgehoben werden. Insgesamt waren rund 275 Kräfte der Feuerwehr, Polizei, Stadtwerke, Rheinbahn, Hilfsorganisationen sowie des Ordnungsamtes und des Amtes für Verkehrsmanagement im Einsatz.
Weitere Zahlen zum Einsatz
Während der Entschärfung mussten rund 2.000 Anwohner ihre Häuser verlassen. 140 Menschen suchten die Betreuungstelle an der Felix-Klein-Straße auf. Insgesamt 37 Krankentransporte wurden durch Rettungsdienstkräfte der Feuerwehr und der Düsseldorfer Hilfsorganisationen durchgeführt. 282 Anruferinnen und Anrufer informierten sich über das Gefahrentelefon.
Folgende Straßen mussten während der Entschärfung gesperrt werden:
- Brehmstraße (72-87)
- Buddestraße
- Buscherstraße
- Hansaplatz (1 sowie 61-75)
- Lacombletstraße
- Löbbeckestraße
- Maybachstraße
- Mercedesstraße (Autohaus)
- Münsterstraße (199-ARAG-Platz sowie 218-248)
- Mulvanystraße
- Redlichstraße
- Windscheidstraße
Auch die Rheinbahn war betroffen. Die Linien 701, 708 und U71 mussten entfallen. Einige Buslinien wurden umgeleitet.
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Weitere Infos und Links zum Thema:
So haben wir über den Bombenfund und die Entschärfung berichtet
So hat die Stadt Düsseldorf informiert
Hier informiert die Bezirksregierung über die Kampfmittelbeseitigung