Düsseldorf: Folgen der Corona-Kontaktverbote bei Kindern

Die möglichen Folgen der Kontaktverbote in der Corona-Zeit gerade für Kinder werden immer deutlicher. Der Medizinische Dienst Nordrhein registriert einen sprunghaften Anstieg von Entwicklungsstörungen. Er hat Zahlen von 2019 mit denen von 2023 verglichen.

Nach der Corona-Pandemie ist die Zahl der Kinder und Jugendlichen mit Pflegebedarf sprunghaft angestiegen, die meisten haben ADHS, eine Aktivitäts- und Aufmerksamkeitsstörung, es gibt aber auch Fälle von Autismus. Vor der Pandemie mussten knapp anderthalb Tausend Kinder und Jugendliche wegen ADHS und anderer Entwicklungsstörungen gepflegt werden, im Jahr 2023 waren es mehr als dreimal so viele. Der medizinische Dienst sieht einen Zusammenhang mit den Corona-Beschränkungen. Er appelliert an die Politik, ambulante Pflegeangebote auszubauen und zu fördern.

Weitere Infos und Links zum Thema:

Pressemitteilungen des medizinischen Dienstes Nordrhein

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