Düsseldorf startet Projekt "SiBU" für mehr Sicherheit
Veröffentlicht: Mittwoch, 25.09.2024 05:38
Düsseldorf sagt den Zuständen im Bahnhofsviertel den Kampf an. Dort wird offen gedealt und konsumiert, es gibt immer mehr Drogen- und Gewaltdelikte. Um das Sicherheitsempfinden und die Ordnung wiederherzustellen, haben Stadt, Polizei und Bundespolizei das gemeinsame Projekt "SiBU" ins Leben gerufen und dazu eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet.
"SiBU" steht für Sicherheit im Bahnhofsumfeld und knüpft an das Projekt "SidI" an. Damit hatten Stadt, Polizei und andere Beteiligte die Sicherheit in der Innenstadt wiederhergestellt. In der Altstadt gab es vor einiger Zeit Probleme mit Messer-Attacken. Im Bahnhofsumfeld soll jetzt mehr Polizei- und OSD-Präsenz helfen, außerdem wird es ein Quartiersmanagement geben und mehr Hilfsangebote für Betroffene. OB Keller sagte im Rathaus, es müssten neue Wege gegangen werden, um die Probleme zu lösen. Er hofft, dass das schneller geht, als vier Jahre. So lange gilt der Kooperationsvertrag.
Maßnahmen für mehr Sicherheit
Im Rahmen des Projekts "SiBU" wird die Präsenz von Polizei und Ordnungs- und Servicedienst (OSD) im Bahnhofsviertel erhöht. Zusätzlich wird ein Quartiersmanagement eingerichtet, das sich um die Belange der Anwohner und Betroffenen kümmert. Es wird auch mehr Hilfsangebote für Drogenabhängige geben, um die Situation nachhaltig zu verbessern.
Kooperation und langfristige Ziele
Die Kooperationsvereinbarung zwischen Stadt, Polizei und Bundespolizei gilt für vier Jahre. Oberbürgermeister Keller betonte, dass neue Wege gegangen werden müssen, um die Probleme im Bahnhofsviertel zu lösen. Er hofft, dass die Maßnahmen schneller Wirkung zeigen und das Sicherheitsgefühl der Bürger wiederhergestellt wird.
Weitere Infos und Links zum Thema:
Hier informiert die Stadt ausführlich zu "SiBU"
Unsere Meldung aus dem Juni 2024: Sicherheit in Düsseldorf: OB Keller will handeln