Düsseldorfer Uni-Klinik leidet immer noch unter den Folgen des Hacker-Angriffs!

An der Uni-Klinik werden weiter keine Notfall-Patienten aufgenommen. Düsseldorfs größtes Krankenhaus erholt sich immer noch (Stand: Freitag, 18. September 2020, 6 Uhr) vom Hacker-Angriff. Die Klinik hat diesen mittlerweile bestätigt.

Demnach haben Cyber-Kriminelle eine Schwachstelle in einer Zusatzsoftware ausgenutzt und sich Zugang zum Computersystem verschafft. Es gebe aber keine Hinweise, dass Daten gestohlen worden sein könnten. Offenbar hatten es die Cyberkriminellen gar nicht auf die Klinik abgesehen, sondern auf die Universität. Diese sollte anscheinend erpresst werden. Als sie den Fehler bemerkten, hätten sie sich zurück gezogen und der Uni-Klinik mitgeteilt, wie sie ihre Systeme wiederherstellen können. Trotzdem wird gegen die Hacker ermittelt. Grund ist der Tod einer Patientin. Die Frau konnte wegen des Hackerangriffs nicht in der Uni-Klinik versorgt werden und musste in ein anderes Krankenhaus gebracht werden - sie war dort gestorben.

Das Computer-System der Uni-Klinik ist immer noch gestört. Es werde aber nach und nach wiederhergestellt. Wie lange das dauern wird, konnte die Klinik nicht sagen. Normalerweise werden dort jeden Tag bis zu 120 Patienten operiert, im Moment sind es zwischen 10 und 15. Wer einen Termin in der Uni-Klinik hat, solle Kontakt mit den behandelnden Ärzten aufnehmen.


Hier berichtet die Uni-Klinik aktuell über die Folgen des Hacker-Angriffs!

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