Gewerkschaften stellen Forderungen zur Bundestagswahl

Die Düsseldorfer Gewerkschaften setzen sich für gezielte Investitionen in Fachkräfte ein. Unbezahlte Überstunden und steigender Arbeitsdruck müssten gestoppt werden, so der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) in Düsseldorf mit Blick auf die Bundestagswahl am 23. Februar.

Sylvia Burkert, Dinah Trompeter, Sigrid Wolf und Dirk Jehle stehen vor Demo-Plakaten der DGB.
© Antenne Düsseldorf

DGB-Vorsitzende Sigrid Wolf hebt hervor, dass der Fachkräftebedarf in Düsseldorf ohne ausländische Fachkräfte nicht gedeckt werden kann.

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Dirk Jehle, Vorsitzender der Gewerkschaft ver.di, sieht den Fachkräftemangel in Düsseldorf als finanzielle Herausforderung:

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Syilvia Bukert von der Gewerkschaft für Erziehung und Wissenschaft (GEW) ergänzt, dass aktuell in NRW rund 8.000 Lehrkräfte fehlen. Bei uns in Düsseldorfer können besonders Stellen an Grund- und Förderschulen nicht besetzt werden, weil sich schlicht niemand bewirbt, so Burkert weiter.

Weitere Forderungen der Gewerkschaften

Neben Investitionen in Fachkräfte fordern die Gewerkschaften die Einhaltung von Klimazielen und eine Reform des Steuersystems, um kleinere und mittlere Einkommen zu entlasten. Außerdem fordern sie, dass sich Menschen, die reich sind mit mehr Geld an den Ausgaben für das tägliche Leben in Düsseldorf beteiligen sollten. "Die Finanzierung des Gemeinwesens muss gerechter gestaltet werden!", heißt es von der ver.di.

Weitere Infos und Links zum Thema:

DGB Pressemitteilung

DGB kritisiert Düsseldorfer Finanzpolitik

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