Historische Vertrauensfrage im Bundestag: Alle Reaktionen

Der Bundestag hat Kanzler Olaf Scholz das Vertrauen entzogen und damit den Weg zu einer Neuwahl am 23. Februar bereitet. Bei der Abstimmung über die Vertrauensfrage votierten 207 Abgeordnete für Scholz, 394 gegen ihn und 116 enthielten sich, wie Bundestagspräsidentin Bärbel Bas bekanntgab. Der Kanzler verfehlte damit wie beabsichtigt die notwendige Mehrheit von mindestens 367 Stimmen deutlich.

Der Bundestag in Berlin. Fotografiert von der Empore im Zuschauerraum. Die Stühle und auch die Regierungsbank sind leer.

Der Deutsche Bundestag erlebt heute historische Stunden. In dieser Beurteilung sind sich alle Betroffenen und Beobachter aus Düsseldorf einig. Erst zum sechsten Mal in der Geschichte der Bundesrepublik stellt ein Kanzler die Vertrauensfrage. Dass es heute dazu kommt, sei zwar schade, hat uns die Düsseldorfer GRÜNEN-Abgeordnete Sara Nanni gesagt. Es mache jetzt aber den Weg für Neuwahlen frei. Bis dahin sei der Bundestag aber nach wie vor handlungsfähig.

© Antenne Düsseldorf

Die Bedeutung der Vertrauensfrage

Die GRÜNEN werden sich bei der Abstimmung zur Vertrauensfrage heute enthalten. Das tun sie "aus strategischen Gründen", hat für uns der Düsseldorfer Politikexperte Stefan Marschall von der Heine-UNI analysiert.

© Antenne Düsseldorf

Reaktionen aus der Politik

Nannis Kollege von der CDU, der Düsseldorfer Bundestagsabgeordnete Thomas Jarzombek, spricht von einem "überfälligen Schritt".

© Antenne Düsseldorf

Alle Infos zur Vertrauensfrage stehen auch im Liveticker auf unserer Homepage.

Weitere Infos und Links zum Thema:

Liveticker zur Vertrauensfrage und zur Debatte im Bundestag

Erste Düsseldorfer Reaktionen zum "Ampel-Aus" im November

Weitere Düsseldorfer Reaktionen zum "Ampel-Aus"

Noch mehr politische Reaktionen aus Düsseldorf

OB Keller hatte im November "frühere Neuwahlen" im Bund gefordert als ursprünglich geplant

Weitere Meldungen