Kartenzahlung im Ausland: Tipps der Verbraucherzentrale

Reicht eine Girokarte oder eher die Kreditkarte? Wer im Ausland Urlaub macht, muss in spezifischen Ländern definitiv mit Kreditkarte unterwegs sein. Die Europäische Verbraucherzentrale lässt allgemeine Tipps für euch da.

© picture alliance I dpa I Fernando Gutierrez-Juarez

Zahlen im Urlaub ist immer wieder aufs neue ein Thema. Auch bei der Europäischen Verbraucherzentrale. Die Empfehlung von Andre Schulze-Wethmar lautet daher: Bargeld kann geklaut werden, Karten auch, bringt dem Dieb aber weniger. Am besten solltet ihr mit Kreditkarte unterwegs sein. "Zum Beispiel bei Mautstationen in Frankreich. Da kommt man mit einer Girokarte nicht weit. Es bedarf einer Kreditkarte. Die ist schließlich auch das übliche Zahlungsmittel im Ausland."

PIN nicht auf Karte schreiben

Es ist ein simpler, aber oft vernachlässigter Tipp: Die PIN gehört nicht auf die Karte selbst. Eher in einen Passwortmanager schreiben, wenn es sein muss. Am besten ist es aber auch einfach, sich die vier Zahlen wirklich gut einzuprägen.

Betrag in Euro umrechnen lassen - nicht immer vernünftig

Ein weiterer Tipp, den möglicherweise nicht alle von euch kennen, gilt für Länder, die den Euro nicht als Währung haben. Ihr könnt beim Bezahlen den Betrag direkt in Euro umrechnen lassen. Meist ist es an Kassen oder Bankautomaten möglich. Allerdings ist das nicht in allen Ländern eine gute Idee. Der Wechselkurs ist meist deutlich schlechter. Dazu sagt Andre Schulze-Wethmar: "Das perfide an der Sache ist, dass meistens noch eine Warnung erscheint. 'Wollen sie wirklich keinen festen Tauschkurs wählen?' So klingt es, als wenn man den festen Tauschkurs unbedingt nehmen sollte, weil man ansonsten Nachteile erleidet. Da sollte man sich trotzdem nicht verrückt machen lassen. Auf jeden Fall die Abbuchung ohne Umrechnung wählen."

Für den Fall der Fälle rät die Verbraucherzentrale dennoch dazu, etwas Bargeld dabei zu haben. Wie es umgangsprachlich so schön heißt: Man weiß ja nie!

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