NGG stellt Personalmangel im Bäckerhandwerk fest

Im Feierabend frisches Brot vom Bäcker mitnehmen oder morgen früh ein belegtes Brötchen. Düsseldorfer Bäckereien haben gut zu tun. Das Problem: es gibt immer weniger Menschen, die den Job machen wollen. Das hat die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten in einer Befragung festgestellt.

Bäckerei Brot backen
© NGG | Tobias Seifert

Herausforderungen im Bäckerhandwerk

Früh aufstehen und oft auch lange Arbeitszeiten machen den Job im Bäckerhandwerk unattraktiv. Acht von zehn Beschäftigen haben in der Befragung gesagt, dass sie oft Zeitdruck hätten. Ähnlich viele sagen, dass es Personalmangel im eigenen Betrieb gebe.

So soll das Handwerk attraktiver werden

Um das Handwerk attraktiver zu machen, ist das Azubigehalt schon auf 1.020 Euro pro Monat im ersten Lehrjahr angehoben worden. Die Gewerkschaft NGG will außerdem bessere Arbeitszeiten verhandeln. Denkbar seien drei freie Tage nach sechs aufeinanderfolgenden Arbeitstagen.

Weitere Lösungsmöglichkeiten

Auch neue Kühltechnik könne helfen. Dann könnte der Teig am Vortag vorbereitet und am Morgen frisch gebacken werden. So könnten Bäcker ein paar Stunden später in die Frühschicht starten.

Weitere Infos und Links zum Thema:

Tarifregister für Bäckereiberufe

Backwaren vom Vortag

Mehr Migranten in Bäckereibetrieben

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