Unterschiedliche Reaktionen auf die Krankenhausreform NRW

Die neue NRW-Krankenhausordnung sorgt für unterschiedliche Reaktionen in der Düsseldorfer Politik.

Ein Krankenhausflur mit eingen Krankenbetten.
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Während die CDU in ihr ein Musterbeispiel für eine deutschlandweite Krankenhausreform sieht, kommen aus der SPD eher kritische Stimmen. Susanne Quast, SPD-Politikerin und Sprecherin des Bündnisses für ein gemeinwohlorientiertes Gesundheitswesen in NRW, kritisiert die Spezialisierung der Krankenhäuser.

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Bei uns in Düsseldorf gibt es beispielsweise keine neurologische Frühreha mehr und Hüft- oder Knie-Ops dürfen von deutlich weniger Kliniken angeboten werden, so Quast weiter.

Übergangsfristen bis zum Jahresende

Die Klinikreform tritt heute in Kraft. Für einige Leistungsgruppen gelten allerdings noch Übergangsfristen bis zum Jahresende.

Reaktionen von der Ärztekammer Nordrhein positiv

Für den Präsidenten der Ärztekammer Nordrhein, Sven Dreyer, ist die Reform eine Chance für den Erhalt der Kliniken.

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Für Patienten ändere sich bei der Grund- und Notfallversorgung kaum etwas. Nur die Spezialeingriffe werden an weniger Kliniken durchgeführt.

Weitere Links und Infos zum Thema:

Die Krankenhäuser in Düsseldorf und ihre Leistungsgruppen

So haben wir vorab berichtet

NRW-Gesundheitsminister Laumann im Interview

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