Brückensperrung bedroht Wirtschaft im Neuss-Düsseldorfer Hafen

Die Hafengesellschaft "Neuss Düsseldorfer Häfen" befürchtet wirtschaftliche Auswirkungen durch die Einschränkungen auf der Josef-Kardinal-Frings-Brücke, der sogenannten Südbrücke. Seit Freitag (11. Oktober 2024) dürfen Fahrzeuge, die schwerer als 7,5 Tonnen sind, da nicht mehr fahren, weil die Brücke marode ist. Das betrifft viele Unternehmen im Düsseldorfer und Neusser Hafen.

Ein altes Fabrikgebäude im Düsseldorfer Hafen.

Appell für Übergangslösungen

Die Neuss-Düsseldorfer Häfen und die Rheincargo sprechen in einem gemeinsamen Statement von einer "Vollsperrung für den gesamten Güterverkehr". Viele LKW müssen Umwege fahren, dies sorge für deutlich höhere Kosten. Deshalb sei die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen stark gefährdet. Weiter heißt es in dem Statement, dass sie die notwendigen Maßnahmen zum Erhalt der Brücken zwar begrüßen. Gleichzeitig appellieren sie aber an die verantwortlichen Stellen, nach praktikablen Übergangslösungen zu suchen, die dafür sorgen, dass die Unternehmen weiterhin handlungsfähig bleiben können.

Weitere Infos und Links zum Thema:

So haben wir über die Einschränkungen auf der Südbrücke berichtet

Auch die IHK hat sich zur Südbrücke geäußert

Die Neuss Düsseldorfer Häfen

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