Düsseldorf-Gerresheim: Anwohner fordern Überwachungskamera

Extremes Gegröle, Vandalismus und Graffiti-Schmierereien: So beschreiben Anwohner aus Gerresheim die Situation rund um den Wallgraben in der Nähe ihres Rathauses. Sie sprechen von "nächtlichen Auswüchsen" durch verschiedene Jugendgruppen und wenden sich deswegen heute Nachmittag an den Beschwerdeausschuss der Stadt. Sie fordern unter anderem Überwachungskameras, um die Probleme in den Griff zu bekommen.

Eine Lupe, die die Stadtgrenzen Düsseldorfs vergrößert. Die Grafik ist in den Farben von Antenne Düsseldorf gehalten.
© Antenne Düsseldorf

Über 130 Menschen aus Gerresheim haben die Eingabe unterschrieben. Sie beklagen vor allem an den Wochenenden lautes Grölen, Alkoholkonsum und Wildpinkeln. Neue Kameras wird es deswegen in Gerresheim aber wohl nicht geben. Die Stadtverwaltung hat bereits ihre Stellungnahme zur heutigen Sitzung veröffentlicht. Dort bestätigt sie "untergeordnete Störungen", die aber keinen öffentlichen Videoeinsatz rechtfertigten. Dafür gebe es vom Gesetz "extrem enge Maßstäbe". Private Flächen könnten natürlich von den Eigentümern selbst per Kamera überwacht werden.

Weitere Infos und Links zum Thema:

Richtlinien zur Videoüberwachung in NRW

Unsere Stadtteilserie - Gerresheim

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