Düsseldorf: Juristischer Streit um den Großmarkt

Um das von der Düsseldorfer Politik beschlossene Aus für den Großmarkt an der Ulmenstraße bahnt sich ein juristischer Streit an. Das Verwaltungsgericht hatte entschieden, dass die im Rat der Stadt beschlossene Auflösung nicht mit höherrangigem Recht vereinbar sei. Dagegen legt die Stadt jetzt Berufung ein.

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Die Stadt plant auf dem großen Gelände an der Ulmenstraße die Ansiedlung von Unternehmen, der Großmarkt soll weg. Dagegen hatte ein Händler erfolgreich geklagt. Laut Urteilsbegründung sei der Großmarkt noch immer eine Einrichtung der Daseinsvorsorge mit hoher traditioneller Prägung. Ihn einfach so aufzulösen, gehe nicht. Die Stadt sieht das anders und ist der Auffassung, dass der Großmarkt nicht mehr heutigen Standards entspräche. Die Funktion als Einrichtung der Daseinsvorsorge habe er zudem längst verloren. Die Stadt hat darum angekündigt gegen das Urteil in Berufung zu gehen.

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