Düsseldorf: Katholische Kirche zeigt sich selbstkritisch

"Wir beschäftigen uns zu sehr mit uns selbst!". Mit diesen kritischen Worten hat der Geschäftsführer der katholischen Kirche in Düsseldorf, Michael Hänsch, die hohen Austrittszahlen kommentiert.

Er sagte im Gespräch mit AD, dass das ganze "System Kirche eine andere Sprache finden und Fragen stellen muss, die auch die Menschen stellen". Hänsch ist zum Beispiel der Meinung, dass die Kirche sich nicht in die sexuelle Orientierung der Menschen einmischen dürfe - homosexuelle Paare etwa sollten nach seinem Dafürhalten auch in der katholischen Kirche getraut und gesegnet werden. Im vergangenen Jahr hat die Kirche in Düsseldorf rund 3.800 Katholiken verloren, deutlich mehr als in den Vorjahren (2020: 2.046, 2019: 2.920)

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