Düsseldorf trauert um Papst

Der Tod von Papst Franziskus bewegt auch viele Menschen in Düsseldorf. Am Ostermontag (21. April 2025) verstarb das Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche im Alter von 88 Jahren. Kurz nach der Todesmeldung läuteten in der Stadt zahlreiche Kirchenglocken.

Die Andreaskirche in der Altstadt.
© Antenne Düsseldorf / Sandy Droste

Würdigung durch Stadtdechant Heidkamp

Stadtdechant Frank Heidkamp würdigte den Verstorbenen in einer ersten Stellungnahme. Franziskus habe durch sein einfaches Leben überzeugt und die Botschaft der Liebe gelebt. Er setzte sich für Flüchtlinge und Randgruppen ein und reiste bis an die „Grenzen der Erde“, um den Menschen nahe zu sein. Sein Einsatz für den Frieden war unermüdlich.

Kardinal Woelki erinnert an Papst Franziskus

Auch Kardinal Woelki äußerte seine Trauer über den Verlust des Papstes. In einer ersten Stellungnahme bezeichnete er Franziskus als unermüdlichen Anwalt der Schwachen und der an den Rand Gedrängten. Der Heilige Vater war für viele ein Vorbild in seinem Einsatz für soziale Gerechtigkeit und Frieden.

Weitere Reaktionen im Wortlaut

Stadtdechant Frank Heidkamp: Mit dem Tod von Papst Franziskus am Ostermontag haben wir alle nicht gerechnet. Noch am Ostersonntag hat er - zwar geschwächt - den Ostersegen „urbi et orbi“ gespendet. Nach seiner Lungenentzündung schien es aufwärts zu gehen. Umso größer ist die Trauer nun um ihn. Seit 2013 hatte er den Dienst des Petrusamtes inne. Er war für Überraschungen gut. Sein einfaches Leben überzeugte, die Botschaft der Liebe lebte er. Den Menschen zugewandt, setzte er sich für Flüchtlinge und Randgruppen ein. Er reiste bis an die „Grenzen der Erde“, um den Menschen nahe zu sein. Wo er nur konnte, setzte er sich für den Frieden auf der Welt ein. Das Miteinander der Religionen war ihm ein großes Anliegen. Ich glaube, er hatte noch viel vor. Als „Pilger der Hoffnung“ hat er das Heilige Jahr 2025 begonnen, möge Gott ihm nun ewiges Leben schenken.
Stadtdechant Frank Heidkamp.
© https://www.katholisches-duesseldorf.de/
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Kardinal Woelki: "Der Tod von Papst Franziskus erfüllt mich und viele Menschen weltweit mit großer Trauer. Der Heilige Vater war ein unermüdlicher Anwalt der Schwachen und der an den Rand Gedrängten. Sein ständiges waches Mahnen zu sozialer Gerechtigkeit und für die Bewahrung der Schöpfung als unserem ‚gemeinsamen Haus' wird uns ebenso fehlen, wie seine Impulse zu einem synodalen Miteinander in der Kirche und dazu, das Evangelium allen Menschen zu verkünden."

Weitere Infos und Links zum Thema:

Reaktionen der Katholischen Kirche in Düsseldorf 

RP-Artikel zu Reaktionen aus Düsseldorf

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