Wie Künstliche Intelligenz in Schwimmbädern Leben retten kann

Modernste Technik, um Leben zu retten. So geht ein Schwimmbad in Nordrhein-Westfalen nun vor. Kameras überwachen Schwimmbecken, kurz danach gibt es schon Alarm.


© Christian Güldner

In Gummersbacher Schwimmbad "Gumbala" können ab sofort Menschenleben dank künstlicher Intelligenz (KI) gerettet werden. Badmitarbeiter erhalten auf Armbanduhren per Vibration und akustisch mit exakter Positionsangabe einen Alarm, wenn es in einem der Schwimmbecken etwas Unregelmäßiges gibt. Den Angaben der Stadtwerke Gummersbach zufolge kann das sowohl eine auf oder im Wasser treibende Person sein oder auch ein wild gestikulierender Schwimmer, der in Panik geraten ist. Kameras überwachen jedes Schwimmbecken, Sekunden später soll dann der Alarm ausgelöst werdem.

Technik kommt aus Israel

Seit 2021 standen sie in Kontakt, nun wird die Technik einer israelischen Firma - namens "Lynxight" - eingesetzt. "Die Mitarbeiter haben festgestellt, dass der Alarm zuverlässig funktioniert", sagt Betreiber Harald Gabriel. Mitarbeiter würden durch die Technik übrigens nicht ersetzt sondern nur "unterstützt". Wie die Stadtwerke in ihrer


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Künstliche Intelligenz lernt dazu

Was Datenschützer sicherlich kritisieren würden, kontern die Verantwortlichen bei der Vorstellung der KI-Technik auch. "Aufnahmen im sensiblen Bereich" würden nicht aufgezeichnet. "Die Aufnahmen werden in Grafiken vektorisiert und zudem nach wenigen Minuten vom Server der Betreiberfirma gelöscht", so Harald Gabriel. Die KI soll ständig dazulernen können und unnormale Bewegungen von Schwimmern detailiert aufnehmen. So kann sie nach bestimmten Mustern gehen und die Analysen seien demnach sensibler. Gleichzeitig geben die Schwimm- und Bademeister per Knopfdruck auf einer Smartwatch eine Rückmeldung ans System. 5.000 Euro im Monat geben die Stadtwerke für die Künstliche Intelligenz im "Gumbala" aus, nach drei Jahren soll die Technik erneuert werden.

Autor: Joachim Schultheis

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