Wohl kein "Klaus-Dönecke-Platz"

Ein Ende der Diskussion über den Namen des Platzes vor dem Düsseldorfer Polizeipräsidium ist offenbar immer noch nicht in Sicht.

Das Polizeipräsidium am Jürgensplatz in Düsseldorf.
© Antenne Düsseldorf

Nachdem die Ratsfraktionen positiv auf den Vorschlag "Klaus-Dönecke-Platz" reagiert hatten, gibt es jetzt wohl Bedenken der Familie.

Familie von Vorschlag überrascht

Wie uns ein Sprecher der Stadt mitteilte, bittet die Familie des früheren Polizisten darum, von einer Umbenennung des Jürgensplatzes in Klaus-Dönecke-Platz abzusehen. Sie seien von diesem Benennungsvorschlag überrascht worden.

Familie mit Alternativvorschlag

Stattdessen schlägt die Familie vor, den Platz nach einem Opfer des Nationalsozialismus zu benennen. Klaus Dönecke machte sich zu Lebzeiten mit der Aufarbeitung der Düsseldorfer Polizeigeschichte, vor allem zur Nazi-Zeit, einen Namen. Der jetzige Namensgeber des Platzes, Franz Jürgens, gilt dagegen wegen seiner damaligen Rolle als historisch belastet.

Weitere Informationen und Links zum Thema:

Düsseldorf: Positive Reaktionen auf "Klaus Dönecke-Platz"

Düsseldorf Unterbilk: Jürgensplatz vor Namensänderung

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