Böllerverbot hat nicht funktioniert
Veröffentlicht: Donnerstag, 02.01.2025 05:55
Das Böllerverbot in der Altstadt hat in der Silvesternacht nicht funktioniert. Tausende Menschen brachten trotz der Anordnung der Stadt eine hohe Zahl an Feuerwerkskörpern mit in die Altstadt.
Über 2.500 Raketen und Böller wurden sichergestellt, das waren doppelt so viele wie noch im Vorjahr.
Viele Jugendliche mit Migrationshintergrund beteiligt
Hunderte Jugendliche und junge Erwachsene vielfach mit Migrationshintergrund, etliche davon aus dem Düsseldorfer Umland, hätten das Verbot missachtet und teilweise in der Menschenmenge Feuerwerkskörper gezündet, sagte ein Polizeisprecher. Die Zahl derer, die bei Kontrollen ihre Böller abgeben mussten, hat sich mehr als verdoppelt, ebenso die Zahl der sichergestellten Raketen.
Viele Feuerwerkskörper beschlagnahmt
In erster Linie hatten Mitarbeiter des Ordnungsamtes Kontrollen durchgeführt, auch die eingesetzte Polizei beschlagnahmte nach eigenen Angaben Unmengen von Feuerwerkskörpern.
150 Brände in der Silversternacht
Auch außerhalb der Altstadt hatten Polizei, Feuerwehr und Ordnungsamt in der Silvesternacht alle Hände voll zu tun. In mehreren Fällen wurden Helfer der Feuerwehr und Beamte der Polizei bei Löscharbeiten mit Böllern und Flaschen beworfen. Die Zahl der Brände schnellte um rund 40 Prozent in die Höhe. Knapp 150 Mal brannte es in der Silvesternacht, knapp 100 Mal davon waren Papier- oder Müllcontainer betroffen.
Feuer in Papierfabrik
In Bilk auf der Fruchtstraße brannten Papierballen einer Papierfabrik, hier war die Feuerwehr alleine 3 Stunden im Einsatz. In Eller schlugen Flammen um kurz vor Mitternacht aus einem Rohbau auf der Straße „Am Pflanzkamp“. In Pempelfort entstand ein Feuer auf einem Balkon eines Mehrfamilienhauses, die Bewohner mussten in einem Hotel einquartiert werden.
Feuerwehr und Polizei mit Flaschen und Böllern beworfen
In Hassels und Wersten brannte Sperrmüll am Straßenrand, bei den entsprechenden Löscharbeiten wurden die Helfer von Feuerwehr und Polizei von Chaoten mit Flaschen und Böllern beworfen.
Weitere Infos und Links zum Thema:
So berichten die Kollegen bei RP Online:
