Düsseldorf: Walid El Sheikh bleibt Altstadtwirtesprecher

Walid El Sheikh bleibt Sprecher der Düsseldorfer Altstadtwirte. Das haben er und der Hotel- und Gaststättenverband DeHoGa bestätigt. El Sheikh war am vergangenen Wochenende durch seine Social-Media-Posts massiv in die Kritik geraten.

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Dort hatte er Israel unter anderem einen (so wörtlich) drohenden "Genozid im Namen der Selbstverteidigung" vorgeworfen. Mittlerweile hat er sich für seine Wortwahl ausdrücklich entschuldigt. "Meine Worte waren inakzeptabel", sagt El Sheikh heute. Nach seinen Posts vom Wochenende hatte unter anderem OB Keller deutliche Kritik geäußert. Die Düsseldorfer FDP-Chefin Strack-Zimmermann hatte den Rücktritt des Wirtesprechers gefordert. In einer Videokonferenz haben die Altstadtwirte jetzt über das Thema beraten. In einer Stellungnahme heißt es anschließend, man distanziere sich von den Äußerungen und verurteile jegliche Form von Antisemitismus. El Sheikh habe sich aber bei der jüdischen Gemeinde glaubhaft und aufrichtig entschuldigt. Deswegen könne er weiter Sprecher der Wirte bleiben.

Weitere Infos und Links zum Thema:

So berichtet die RP über die Entscheidung:

Düsseldorfer FDP-Chefin Strack-Zimmermann hatte den Rücktritt des Wirtesprechers gefordert:

Politische Diskussion nach dem vergangenen Wochenende:


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